Emotionale Verbundenheit schafft Loyalität und Wiederkaufsabsicht für Top-Marken. Welche Einflussfaktoren tatsächlich hinter dieser „Brand Love“ stecken und wie sie gezielt gesteigert werden kann, hat MANOVA nun berechnet.
Manche Marken werden einfach geliebt. Was auf den ersten Blick wie ein Stehsatz aus dem Marketing klingt, enthält eine alles andere als triviale Frage – denn nicht einmal Konsumenten selbst können sagen, warum sie einer Marke vertrauen, jedoch eine andere lieben und vielleicht doch hin und wieder eine andere kaufen. Jedoch können durch gezielte Marktforschung die wechselseitigen Beziehungen zwischen, je nach Produkt unterschiedlichen, Einflussfaktoren und der emotionalen Verbundenheit ermittelt werden. Ist erst einmal bekannt was Kunden tatsächlich zu Liebhabern der Marke macht, kann gezielt an den richtigen Schrauben gedreht werden, um Absatz und Loyalität nachhaltig zu steigern.
Dieses Erfolgsmodell, mit dem von MANOVA bereits die emotionale Verbundenheit zu Coca Cola, Fanta und Sprite ermittelt wurde, wird nun erstmals auch auf den österreichischen Wintertourismus umgelegt, um die Liebe zu heimischen Skigebieten zu berechnen. Da Tourismusbetriebe, im Gegensatz zu Großkonzernen, nicht das nötige Kleingeld in umfassende Stichproben investieren können, baut Ski Destination Love auf einer europaweit einzigartigen gemeinschaftlichen Datenbasis auf: Im Rahmen des Satisfaction Monitors SAMON beurteilen jedes Jahr rund 40.000 Wintersportler ihr Skigebiet, über das Online-Informationstool WEBMARK Seilbahnen stehen die Ergebnisse allen Teilnehmern als anonyme Benchmarks zur Verfügung.
Mit Hilfe des Kausalmodells zur Ski Destination Love werden zentrale Fragen zur Weiterentwicklung und Positionierung des eigenen Skigebietes beantwortet: Welches Image führt zu besonderer Ski-Liebe? Mit welchem Bereich müssen Gäste besonders zufrieden sein, um die Ski Destination Love am meisten zu steigern? An welcher Schraube kann gedreht werden, um die emotionale Verbundenheit und damit die Loyalität zu steigern? Wie unterscheiden sich verschiedene Märkte oder Zielgruppen voneinander? In Kombination mit der Analyse von Besucherzahlen und Preisentwicklung sind auch Rückschlüsse auf betriebswirtschaftliche Auswirkungen der Ski Destination Love möglich. Letztendlich erlauben die so gewonnen Erkenntnisse den möglichst effizienten Einsatz von vorhandenen Ressourcen in die am meisten Erfolg versprechenden Bereiche.